Über gefühlt Millionen von Pflastersteinen, sind wird vorgestern in einem Rutsch die 75km und 1300 Höhenmeter von Bitola zum Ohrid See gefahren. Als Entschädigung für die Anstrengungen, wurden wir am Ende mit 15km asphaltierter Abfahrt entschädigt. Wer hätte gedacht, dass sich unsere Reiseräder als Rennräder erweisen würden. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit auf diesem Abschnitt dürfte bei über 45km/h gelegen haben.
Bis morgen wollen wir nun etwas Ausspannen und Kraft für die weitere Reise sammeln.
Hier, an der einem der ältesten Seen Europas, umgeben von einem sehenswerten Bergpanorama, gelingt uns dies bisher auch sehr gut. Bei Cocktail und Bier sitzen wir im Liegestuhl direkt am See und genießen die Sonne. Ohrid ist auf jeden Fall ein guter Reisetip, wenn man Wasser, Sonne und Berge sucht. Angenehmer Weise sind die Preise hlauch noch sehr moderat.
Die Unterkunftssuche gestaltete sich zunächst etwas unkonventionell, in dem Sinne, dass diese sich uns gesucht hat. Gerade in Ohrid angekommen, wurden uns alle paar Meter Appartements angeboten. Da sich der von zunächst angepeilte Campingplatz als saisonal noch nicht geöffnet erwies, haben wir dann später tatsächlich auf eines dieser Angebote zurück gegriffen. Gestern sind wir aber dann doch noch auf einen geöffneten Campingplatz umgezogen.
Leider zeigen die Räder erste Verschleißanzeichen und eines der Nabenlager mussten wir gestern provisorisch nachstellen. Trotz über 2kg Werkzeug im Gepäck, fehlt natürlich genau das benötigte Werkzeug zur dauerhaften Reparatur. Der Versuch dieses hier auf dem Markt zu bekommen, war eine interessante Erfahrung, aber leider erfolglos. Wir sind aber optimistisch, dass die Notreparatur lang genug durchhält.
Andere technische Probleme erstrecken sich bisher ausschließlich auf diesem Blog, weshalb ihr derzeit Fotos nur im Tracking angezeigt bekommt.
Alles in allem geht es uns sehr gut und wir freuen uns auf die nächsten zwei Wochen der Tour.
Steine pflastern den Weg
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